Autarkes Camping mit dem Wohnmobil. Wie gehts? Und wie lange?


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Campen abseits der Zivilisation

Für viele ist es ein Traum, einmal vollkommen autark an einem schönen Strand oder in den Bergen mit dem Wohnmobil oder Campervan abseits der Zivilisation Urlaub zu machen. Einfach nur die Natur zu genießen, Vögel zwitschern zu hören, in der Sonne zu liegen und die gesamte Umwelt einfach nur auf sich wirken zu lassen. Wie und vor allem wie lange autarkes Camping möglich ist, ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig.

Im Winter kann man etwa 2 – 5 Tage vollkommen autark im Wohnmobil stehen. Der limitierende Faktor ist hier oft der Gasvorrat. Im Sommer hingehen sind 5 – 20 Tage möglich. Der Gasvorrat spielt hier kaum eine Rolle, sondern eher Wasser, Strom und Lebensmittel.

Schauen wir uns einmal genauer an, was man alles beachten sollte, um möglichst lange autark in der freien Natur stehen zu können. Für unsere Reisen nutzen wir einen Toyota Landcruiser HZJ 78. Diesen haben wir extra so ausgebaut, dass wir mühelos mindestens eine Woche autark stehen können. Hinweis: In Deutschland ist Wildcampen nicht erlaubt! In anderen Ländern sind die Gesetze jedoch nicht so streng wie hier. Daher sollte man sich vorher gut informieren, wo man in welchem Land Campen darf.

Stromversorgung

Wohl einer der wichtigsten Punkte heutzutage ist die Stromversorgung. So ziemlich alles braucht Strom, der Laptop, das Smartphone, das Tablet, Kameras, Kühlschränke (wobei man manche auch mit Gas betreiben kann), Radio, die Smartwatch, der E-Book-Reader usw. Heute ist einfach alles irgendwie digital und somit auf Strom angewiesen. Die einfachste Möglichkeit wäre natürlich, das alles zu Hause zu lassen. Möchte man das jedoch nicht, ist es extrem wichtig, für eine ausreichende Stromerzeugung zu sorgen.

Solarzellen

Messen der Spannung unserer Solarmodule

In den letzten Jahren sind Solarzellen immer beliebter geworden. Der allgemeine Boom der Solarenergie hat dazu geführt, dass mittlerweile auch fast jedes Wohnmobil oder Camper auf die Form der Energieerzeugung zurückgreift. Kritisch wird es bei der Größe der Solarzellen bzw. der Gesamtleistung.

Die Leistung der Solarmodule wird in Wp angegeben, also „Watt Peak“. Übersetzt ist Peak = Spitze. Das kleine „p“ gibt also die Leistung in der Spitze unter optimalen Test- Bedingungen an. Nämlich bei 25 °C, einer Bestrahlungsstärke von 1.000W/m² und bei einem bestimmten definierten Spektrum des Lichts. Praktisch werden diese Werte also nie erreicht.

Nimmt man als Beispiel ein Solarmodul mit einer maximalen Leistung von 100 Wp, dann erzeugt dieses in einer Stunde 100 Wh. Das heißt, es können zum Beispiel 100 LED Birnen mit je 1W eine Stunde lang betrieben werden.

Generator/Notstromaggregat

Eine weitere, nicht ganz so umweltfreundliche Lösung sind Generatoren. Betrieben werden diese entweder mit Diesel oder mit Benzin. Auch hiermit lässt sich die Stromversorgung im Reisemobil realisieren. Vorteilhaft ist: Selbst bei schlechtestem Wetter und starker Bewölkung kann ein Generator Strom produzieren (natürlich sollte er trocken stehen). Man ist also nur sehr bedingt vom Wetter abhängig. Allerdings sind diese Notstromaggregate ziemlich laut und nehmen recht viel Platz im Wohnmobil ein. Hinweis: Es wird hier Diesel bzw. Benzin verbrannt, dabei entstehen Abgase! Also niemals auf die Idee kommen, den Generator im Wohnmobil zu betreiben!

Für den Notfall kann es sich durchaus lohnen, ein Notstromaggregat dabei zu haben. Zum Beispiel ein recht kompaktes von Einhell mit nur 96 dB (zu finden, hier bei Amazon).

Batterie

Batterie, Wechselrichter und Laderegler

Ebenso wichtig wie die Stromerzeugung ist die Speicherung. Hier gibt es Unmengen von geeigneten Batterien. In den letzten Jahren wurden Lithium Batterien immer erschwinglicher. Allerdings muss man hier für eine 100 Ah Batterie immer noch gut 700-1.000€ einplanen. Der Vorteil ist hier ganz klar, dass man viel Kapazität bei kleiner Größe hat und zudem nicht aufpassen muss, die Batterie nicht zu tief zu entladen.

Bei normalen Starterbatterien, wie sie auch in den meisten Fahrzeugen verbaut sind, muss man aufpassen, diese nicht zu weit zu entladen, da ab einem bestimmten Punkt die Batterie dann anschließend nicht mehr richtig geladen werden kann und somit unbrauchbar wird.

Wir haben eine zyklenfeste AGM Batterie von LIONTRON verbaut. Diese ist deutlich günstiger als eine Lithiumbatterie und funktioniert bislang sehr gut. Auch bei einer Tiefenentladung konnten wir diese durch das Rekonditionierungsprogramm von unserem Ladegerät wieder vollständig laden. Auch manche Solarladeregler haben diese Funktion, sodass nicht jede Batterie bei einer zu tiefen Entladung auf den Müll muss.

Anleitung eines Batterieladegeräts

Amperestunden (Ah), Milliamperestunden (mAh) oder Wattstunden (Wh)

Um auszurechnen, wie groß die Leistung der Solarmodule oder auch der Batterie sein sollte, kann man prinzipiell einfach alle Verbraucher zusammenrechnen, die man über die Standdauer laden möchte. Hierbei stößt man häufig darauf, dass auf manchen Akkus von Ah bzw. mAh gesprochen wird, bei anderen von Wh.

Volt ist die Einheit für die elektrische Spannung. Vergleicht man einen elektrischen Leiter mit einem Rohr, durch das Wasser fließt, dann ist Volt die Kraft, die das Wasser bzw. den Strom durch das Rohr/den Leiter drückt.

Ampere ist die Stromstärke, also quasi die Strommenge, die durch den Leiter fließt. Im oben genannten Beispiel also die Menge an Wasser, die durch das Rohr fließt. Amperestunden bezeichnet dementsprechend die Menge an Strom, die innerhalb einer Stunde fließt. Man spricht auch von Kapazität.

Watt ist die Einheit für die elektrische Leistung und setzt sich aus der Spannung und der Stromstärke zusammen. Im Beispiel des Wasserrohrs ist Watt also die Einheit, die angibt, wie viel Wasser bei dem entsprechenden Druck durch das Rohr fließen kann. Wattstunden ist also die Leistung in einer Stunde und wird auch als Energie bezeichnet.

Das „milli“ bei Milliamperestunden steht nur für den Faktor 1.000, d. h. 1 Ah=1.000 mAh.

Mit der Formel „Spannung (V) x Kapazität (Ah) = Energie (Wh)“ kann man nun ganz einfach eins ins andere umrechnen. Hat man einen Smartphoneakku mit 3.000 mAh und lädt diesen bei 12 V, entspricht dies 36 Wh (12V x 3.000mAh / 1000 = 36 Wh)

Wasser

Absolut überlebenswichtig, gerade in abgelegenen Gebieten, ist die Wasserversorgung. Möchte man autark mit seinem Wohnmobil oder Campervan mitten in der Natur stehen, sollte man sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie viel Wasser man mitnimmt.

Die Menge an Wasser die man benötigt ist natürlich stark von den Gewohnheiten und auch vom Standort abhängig. Steht das Fahrzeug direkt an einem Fluss, benötigt man schon einmal wenig bis kein Wasser zum Duschen. Aber Achtung: Auch wenn Flüsse sauber aussehen, kann das Wasser mit Bakterien und Viren verschmutzt sein.

Man sollte etwa 1,5 Liter Wasser als Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen (Quelle: https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/trinken/wie-viel-wasser-soll-man-taeglich-trinken-2004796). Daneben benötigt man noch Wasser zum Waschen/Zähneputzen und Kochen. Somit sollte man pro Person und Tag etwa 2 – 3 Liter Wasser einplanen. Möchte man zu zweit also eine Woche autark stehen, sollte man 28 – 42 Liter Trinkwasser dabei haben.

Durch eine Wasseraufbereitungsanlage (Filter, Reinigung durch UV oder Ähnliches etc.) kann man auch Trinkwasser aus der Natur gewinnen und somit die Möglichkeit zum autarken Stehen signifikant verlängern.

Gas

Der Gasvorrat kann besonders im Winter sehr schnell zur Neige gehen. Während man im Sommer eine 11 kg Gasflasche eigentlich nie wechseln muss, kann es im Winter sein, dass man alle 2-4 Tage eine volle benötigt. Durch die Heizung, die oft mit Gas betrieben wird, ist der Verbrauch bei kalten Temperaturen sehr hoch.

Weiß man bereits im Vorfeld, dass man auch im Winter mit seinem Wohnmobil autark stehen möchte, so kann man sich über eine Standheizung Gedanken machen, die mit Diesel oder Benzin betrieben wird. Erfahrungsgemäß sind diese wirklich effizient. Insbesondere wenn man ein Expeditionsmobil sein Eigen nennen kann, hat man meistens einen Zusatztank und kann somit die Standheizung eigentlich unendlich lange laufen lassen.

Im Sommer benötigt man das Gas eigentlich nur zum Kochen und da reichen die Standard 11 kg Flaschen ewig. Aber auch hier gibt es die Möglichkeit auf Benzin oder Diesel umzusteigen. Gerade im fernen Ausland kann es schwierig sein, immer an Gas zu gelangen.

Hat man einen fest verbauten Tank und tankt LNG, gibt es verschiedene Adapter, um diesen zu befüllen. Gleiches gilt für Gasflaschen. Die Anschlüsse und Druckminderer sind aber nicht weltweit standardisiert, sodass man sich hier genau informieren sollte. Plant man zum Beispiel sein Wohnmobil in die USA zu verschiffen, sollte man sich über so etwas vorab Gedanken machen (hier ein Artikel dazu).

Lebensmittel

Wie lange die Lebensmittel beim autarken Camping reichen, ist ebenfalls ein sehr individuelles Thema. Reichen Dosen-Ravioli und man legt keinen Wert auf frisches Gemüse, dann kann man mit diesen Lebensmitteln einige Wochen oder sogar Monate auskommen. Kocht man gerne frisch und legt Wert auf gesunde Zutaten, dann wird man spätestens nach einer Woche den nächsten Markt aufsuchen müssen.

Eine gute Möglichkeit ist es, gefrorenes Gemüse mitzunehmen. Hier muss allerdings die Stromversorgung ausreichend gesichert sein, damit nicht alles auftaut. Auch ist meist das Gefrierfach nicht sonderlich groß, sodass man nicht allzu viel Gemüse lagern kann.

Eingelegte Lebensmittel sind ebenfalls eine gute und gesunde Variante. Hier benötigt man allerdings, genau wie für die Dosen, den entsprechenden Stauraum. Da wird es dann schnell einmal eng.

Internet

Oft gibt es an abgelegenen Orten keinen Internetempfang. Wenn einen dies nicht stört, hat die Internetabdeckung quasi keinen Einfluss auf die Möglichkeit, autark mit dem Wohnmobil zu sein. Legt man jedoch Wert auf Filme abends und möchte die Möglichkeit haben, regelmäßig im Internet zu surfen, kann das Datenvolumen schnell erschöpft sein. Denn wo gibt es schon W-lan an einsamen Orten?

Ist man beruflich auf einen funktionierenden Internetzugang angewiesen, kann dies auch schnell problematisch werden. Insbesondere Videokonferenzen und das Verarbeiten größerer Datenmengen wird hier kritisch. In den meisten Mobilfunkverträgen in Deutschland bekommt man 2-10 GB Datenvolumen. Damit kommt man schon eine Zeit lang aus. Dies hängt jedoch, wie so vieles, vom individuellen Nutzerverhalten ab. Möchte man am Strand stehen und sich von Filmen berieseln lassen, dann werden selbst 10 GB nicht lange ausreichen. Hinweis: In vielen anderen Ländern sind die Datenmengen deutlich größer. In manchen Ländern hat man quasi überall LTE und unbegrenztes Datenvolumen.

Möchte man nur gelegentlich im Internet surfen und schaut selten Filme, kommt man mit wenigen GB gut aus und muss sich hier keine weiteren Gedanken drum machen.

Toilette

Toilette im Wohnmobil

Ein weiterer Faktor dafür, wie lange man autark mit dem Wohnmobil in der Natur stehen kann, ist die Toilette. Nutzt man eine normale Chemie-Toilette im Wohnmobil, sollte man diese alle 2-3 Tage entleeren. Steht man autark abseits der Zivilisation, ist das nicht möglich. Hinweis: Das Entleeren von Toiletten in der Natur ist nicht erlaubt!

Man hat natürlich die Möglichkeit, seine Notdurft in der Natur zu verrichten. Allerdings sollte hier unbedingt ein Loch gegraben werden und man sollte sich nicht einfach neben den nächsten Baum hocken. In manchen Waldstücken sieht man immer wieder die Hinterlassenschaften von Touristen, überall liegt Klopapier herum. Gerade an schönen Orten, wo öfter Touristen stehen, wird dies irgendwann sehr unappetitlich.

Daher immer eine kleine Schaufel mitnehmen und nur unbehandeltes Toilettenpapier verwenden. Einfach ein kleines Loch graben und anschließend alles wieder gut zuschütten. So bleibt die Natur für alle sauber.

Müll entsorgen

Ein weiterer wichtiger Aspekt des autarken Campings ist die Müllentsorgung. Steht man länger an einem Ort in der Natur, hat man oft nicht die Möglichkeit den anfallenden Müll zu entsorgen. Die Mülltüten werden also voller und voller und die Verpackungen fangen an sich zu stapeln. Möchte man nun einige Zeit an einem schönen Strand im Sommer stehen, dann kann das Thema Müll irgendwann ganz schön unangenehm werden. Insbesondere dann, wenn alles langsam anfängt zu riechen.

Dem Ganzen kann man mit verschiedenen Strategien begegnen. Als Erstes sollte man natürlich versuchen, möglichst wenig Müll zu produzieren. Man kann also bereits bevor man losfährt Nudeln, Reis, Müsli etc. in Gläser oder Dosen umfüllen. Alles was man an Verpackung bereits loswerden kann, stapelt sich nicht im oder neben dem Wohnmobil. Viele Supermärkte haben am Ausgang Mülleimer stehen, die kann man also gleich nach dem Einkauf nutzen.

Während es bei Verpackungen aus Papier und Pappe gut klappt, diese bereits bevor man losfährt wegzuschmeißen, sind viele Lebensmittel in Plastik verpackt bzw. eingeschweißt. Diese Verpackung ist oft wichtig, um die Produkte frisch und genießbar zu halten. Um den ein oder anderen Plastikmüll wird man also nicht herumkommen.

Verpackungen, die die Lebensmittel frisch halten und direkten Kontakt mit diesen haben, sollte man nach dem Verzehr gut abspülen und vollständig trocknen lassen. Steht man in der Nähe von Wasser, stellt dies meistens kein Problem dar und man schont damit seinen eigenen Wasservorrat. Allgemein sollte man alle Verpackungen, in denen Essensreste zurückbleiben, gründlich ausspülen. Das mag anfänglich etwas lästig sein, es zahlt sich aber aus. Tut man dies nicht, werden die Verpackungen (besonders im Sommer) sehr schnell anfangen zu riechen und Tiere anzulocken.

Allgemein sollte man Verpackungen mit Essensresten nicht draußen herumliegen lassen. Viele Tiere werden von den Gerüchen angelockt und es ist kein sonderlich tolles Gefühl, nachts zu hören, dass ein Fuchs im eigenen Müll herumwühlt. Zudem kann es schädlich für die Tiere sein. Viele unserer Lebensmittel und Gerichte sind stark gewürzt und unbekömmlich für Tiere.

Aktivitäten/Zeitvertreib

Hat man es nun geschafft, sich und sein Wohnmobil so vorzubereiten, dass man ein bis zwei Wochen autark in der freien Natur stehen kann, stellt sich die Frage, was man mit der ganzen Freizeit macht. Hier ein paar Anregungen:

  • Wandern
  • Wassersport
  • Bücher lesen
  • Brettspiele/Kartenspiele
  • Fahrrad fahren
  • Vögel beobachten
  • Grillen
  • Ballspielen
  • Frisbee spielen
  • Schwimmen
  • Basteln
  • Stricken
  • Slackline

Fazit

Realistischerweise schafft man es vor allem im Sommer sehr gut, eine Woche autark in der Natur zu verbringen. Dann gehen meist die frischen Lebensmittel zuneige und man macht sich auf den Weg, um diese wieder aufzufüllen. Gleichzeitig füllt man dann seinen Wasservorrat auf und entsorgt den angefallenen Müll.

Möchte man es auf die Spitze treiben, schafft man es im Sommer auch mehrere Wochen autark zu verbringen. Dazu benötigt man aber einen Platz an einem möglichst sauberen Fluss und eine Anlage zur Wasseraufbereitung. Denn das Wasser wird früher oder später kritisch werden. Auch kann man in dem Fall nicht viel frisches Obst und Gemüse essen. Hier muss man dann auf Eingelegtes und Dosen zurückgreifen. Aber möglich ist es.

Im Winter ist die Sache schwieriger. Mit einem großen Zusatztank und einer Standheizung, die mit Benzin oder Diesel funktioniert, schafft man es allerdings auch hier mehr als eine Woche autark zu verbringen. Je kälter die Temperaturen, desto schwieriger wird dies jedoch.

Wenn man autark mit seinem Fahrzeug in der unberührten Natur stehen möchte, sollte man immer darauf achten, dass man keinen Müll zurücklässt, der Umwelt nicht schadet und den Platz so verlässt, wie man ihn vorgefunden hat. Immer wieder sieht man wunderschöne Orte, die durch Touristen leider vermüllt sind.

Lars

Gründer von Faszination Camping und seit Jahren reiseverrückt. Am liebsten mit dem Toyota in abgelegene Gebiete und die Natur vollends genießen.

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